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Die Sternwarte - eine Rolldachhütte
Der Bau meiner Rolldachhütte hat meine Beobachtungs- und Fotomöglichkeiten revolutioniert. Glücklicherweise sind die Bedingungen in unserem kleinen Wohngebiet sehr günstig. Die Grenzgröße liegt meistens bei 5,0 bis 5,5 und nicht selten auch noch besser. Nur so war der Bau überhaupt sinnvoll. Ein Fundament von etwa einem Kubikmeter Beton, mit der darin eingelassenen Säule trägt meine schwere Montierung und den großen Newton sicher. Das Dach lässt sich vollständig abrollen. 6 groß dimensionierte Rollen sorgen für eine stabile Auflage und leichtes Rollen. Gegen Sturm sichern große Fanghaken. Obwohl das Dach fast eine halbe Tonne wiegt, war mir diese Maßnahme wichtig. Die nachfolgenden Bilder zeigen einige Einzelheiten des Baus und des späteren Umbaus. |
Umbau der Sternwarte Nach einem 10“-Newton kam der 12er, und der war noch wirklich gut unterzubringen. Das einzige was ich immer vermisst hatte, war eine Art Nebenraum, in dem der PC mit dem Monitor stehen könnte. Seit knapp einem Jahr werkelt nun auch eine große tragfähige Montierung in der Hütte. Die Alt 7 trägt die ca. 35 kg natürlich leicht. Es kam was wohl kommen musste: Aus verschiedenen Gründen musste der selbst gebaute 12"-Newton rundum überholt werden. Ich entschloss mich, gleich auf 14" aufzustocken und stellte mir ein entsprechendes maßgeschneidertes Gerät zusammen. Um alles unterzubringen, musste die Sternwarte nun aber umgebaut werden. Um einen kleinen Anbau zu realisieren habe ich an der Südseite auf 10 Punktfundamente einen 1,15 m einen Rahmen gesetzt, auf den das Tragwerk errichtet wurde. Die ursprüngliche Wand konnte dabei noch geschlossen bleiben und die Sternwarte blieb zu diesem Zeitpunkt noch voll einsatzfähig. |
Jetzt konnte die Wand geöffnet und das neue Tragwerk an die alte Konstruktion angeschlossen werden. Alles wieder zu schließen war nun keine große Sache. Das Dach des Anbaus machte ebenfalls keine Probleme. Und nachdem das Dach geschlossen war, konnte die Wand wieder geschlossen werden. Um dem großen Newton mehr Raum für seinen Schwenkradius zu bieten, wollte ich nun noch das Dach anheben. Hier war schon etwas Taktik gefragt. Neue, kräftigere Rollen kamen dabei auch gleich zum Einsatz. Das größte Problem war der Anschluss des neuen Dachs mit dem großen Rolldach. Einfach verlängern fiel aus. Ich hätte es dann nicht mehr weit genug abrollen können. Meine Idee war nun, ein kleines Anschlussdach zu bauen, das sich beim Öffnen auf das neue Dach abfaltet. So, wie ich die Lösung nun auch umgesetzt habe, funktioniert es gut. Meine Bedenken was die Dichtigkeit bei Regen angeht, waren glücklicherweise unbegründet. Aber auch dieses kleine Anschlussdach ist nicht gerade leicht. Allein die Bitumenschindeln bringen einiges zusammen. Zum Bewegen des Dachs habe ich eine 4fache Talje angebracht, mit der es nun recht einfach zu bewerkstelligen geht. Es sind insgesamt nur wenige Handgriffe mehr zu erledigen als zuvor. Innerhalb einer Minute ist alles offen. Wie man sieht, konnte nun auch die erste frische Farbe gestrichen werden. |
So sieht es aus, wenn alles einsatzbereit ist. |