Messier 31
Mosaik aus sieben Segmenten
Aufteilung der Segmente
Objektdaten |
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Ort / Datum : | Grasberg/Otterstein von Mitte Juli bis Ende September 2014 | |
Scheinbare Ausdehnung: | ca. 180' x 60' | |
Wahre Ausdehnung: | ||
visuelle Helligkeit: | 3,5 mag | |
Flächenhelligkeit: | 13,5 mag | |
Sternbild: | And | |
Entfernung: | ca. 2,5 Mio. Lj | |
Besonderheiten: | ||
Aufnahmedaten |
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Teleskop : | 14"-Newton bei f/3,4 | |
Montierung : | Alt 7 ADN | |
Kamera: | Atik 4000 M | |
Belichtungszeiten: | L: 10x 10min, R,G,B: 6 x 10 min je Segment | |
Besonderheiten: |
Info: siehe unten!! |
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Mosaike sind immer problematisch – das wusste ich natürlich. Zweiermosaike habe ich allerdings schon des Öfteren angefertigt, und so bin ich zunächst ganz zuversichtlich darangegangen. Die Aufnahmebedingungen waren aber sehr wohl unterschiedlich und so musste in jedem grundbearbeiteten Segment zunächst die Tonwert-Verteilung angepasst werden…na ja, so gut es eben ging. Wichtig war, dass die einzelnen Segmente nicht schon zu Ende bearbeitet waren. Nur so war der Spielraum noch da, das fertige Mosaik weiter bearbeiten zu können.
Ich habe dann die Segmente in Streifen eingeteilt. Wie es die oben gezeigte Segmentverteilung zeigt, habe ich für den oberen (östlichen) Streifen 3 Segmente und im unteren (westlichen) Streifen 4 Segmente aufgenommen. Dass Norden rechts im Bild ist, muss ich sicher nicht besonders erwähnen. Die vier Segmente waren notwendig, weil ich dort die erste Aufnahme eingestellt hatte. Merkte aber dann, dass es noch nicht die wesentlichen Randgebiete umfasste. Da aber schon viele Einzelaufnahmen gespeichert hatte, habe ich die Aufnahmeserie zu Ende gebracht.
Zusammensetzen wollte ich alles mit Fotomerge. Das ist ein Bestandteil meines PS CS3. Den Viererstreifen konnte ich problemlos zusammenfügen. Fotomerge sorgt dabei bereits für farbliche Angleichung und auch Gradienten werden schon etwas ausgeglichen. Übergänge sind dabei nicht mehr sichtbar. Der Dreierstreifen ließ sich leider nicht automatisch zusammenfügen. Egal was ich unternahm, Fotomerge verweigerte die Arbeit. Vermutlich war die Überlappung nicht groß genug. Übrigens, das muss gesagt werden: Ihr dürft einzelne Segmente nie ohne eine deutliche Überlappung aufnehmen. Ich musste diese drei Segmente also tatsächlich von Hand übereinander legen. Das habe ich in Photoshop ohne irgendwelche Hilfsmittel in vier Ebenen (inkl. Hintergrund) dann auch gemacht. Glücklicherweise klappte es, die beiden fertigen Streifen nun wieder in Fotomerge zusammen zufügen. Auch dabei wurden schon kleine Tonwertabweichungen angeglichen.
Die weitere Arbeit verlief nun
nach Standardmuster. Restliche Gradienten konnte ich mit einem künstlichen Flat
beseitigen. Dabei muss natürlich alles maskiert werden, was nicht Hintergrund
ist. Bei einer Aufnahme, die fast nur aus Galaxie besteht, ist das gar nicht so
einfach…geht aber. Photoshop war also das Hauptwerkzeug.
Tja, mehr gibt es eigentlich nicht zu berichten. Die Standardschritte der
Bildbearbeitung auch noch darzulegen, würde den Rahmen sprengen. Aber da hat eh
jeder seine eigene Vorgehensweise.