IC 405
Flaming Star Nebula
Objektdaten |
||
Ort / Datum : | Grasberg/Otterstein, September / November 2011 | |
Scheinbare Ausdehnung: | 50`X 30' | |
Wahre Ausdehnung: | ||
visuelle Helligkeit: | 10 mag | |
Flächenhelligkeit: | ||
Sternbild: | Auriga | |
Entfernung: | 1500 Lj | |
Besonderheiten: |
Info: siehe unten!! |
|
Aufnahmedaten |
||
Teleskop : | 4"-Refraktor bei f/4,5 | |
Montierung : | Alt 5 ADN | |
Kamera: | Atik 4000 M | |
Belichtungszeiten: | Ha: 21x 10min , L: 9x 10 minR,G,B: 7 x 5 min | |
Besonderheiten: | Kombination aus Schmalband- und LRGB-Aufnahme | |
IC 405 im Fuhrmann: Der Herbst ist wie das Frühjahr eine Zeit, in der man sehr gut Galaxien beobachten kann. Es gibt aber eine weitere Objektklasse am Herbsthimmel, die für uns von großem Interesse ist, nämlich offene Sternhaufen. Nicht selten befindet sich in der Umgebung dieser offenen Sternhaufen noch das Gas- und Staubmaterial, aus denen diese jungen Sterne entstanden. Und so ist es auch bei IC 405. IC 405, der “Flaming Star Nebula“, setzt sich aus Komponenten verschiedener Materialien zusammen. Zum einen sind dort große Mengen an Wasserstoff zu sehen, die durch energiereiche Sterne ionisiert werden. Etwas, was wir von sehr vielen Nebelgebieten der Milchstraße kennen. Durchzogen ist dieses Nebelgebiet von dunklen Staubgebilden. Es sind Reste, die von Sternen zeugen, die schon seit langem ihr Leben ausgehaucht haben. Sie haben in mehr oder weniger starken Prozessen als Supernova oder als Sterne, die ihre Hüllen abgestoßen haben, ihr “Leben“ beendet. Ganz besonders auffällig ist aber ein bläulicher, bizarr erscheinender vor gelagerter Nebelanteil. Der zentral gelegene helle, bläuliche Stern AE Auriga beleuchtet dort Staubmassen, das Licht des Sterns wird dort gestreut und die Nebelanteile erscheinen im blauen Licht des heißen Sterns. Die vorliegende Aufnahme wurde im RGB-Verfahren erzeugt. Um die umgebenden roten Wasserstoff-Anteile sichtbar zu machen, wurde eine weitere Aufnahme im Ha-Bereich gefiltert und der RGB-Aufnahme zugefügt. |